Sind Nachtcremes sinnvoll?

Nach einer israelisch-amerikanischen Studie verändert sich die für die Hautalterung wichtige Barriereleistung im Tages- und Nachtrhythmus. Die Leistungsfähigkeit der Hautbarriere verringert sich kontinuierlich täglich etwa ab dem späten Nachmittag, ist frühmorgens am schwächsten und steigt dann bis zum nächsten Mittag auf ein Maximum an. Das heißt, unsere Haut ist ab dem frühen Abend und in der Nacht sehr ungeschützt, verliert dann am meisten Wasser und ist umgekehrt höchst durchlässig für eindringende Stoffe. In dieser Zeit findet die stärkste Hautalterung statt.

Diese Ergebnisse zeigen eindeutig, dass eine barrierestärkende und entzündungswidrige Hautpflege auch in der Nacht unbedingt notwendig ist und den Alterungsprozess der Haut tatsächlich abbremsen kann. Eine allgemeine Unterteilung in Tages- und Nachtcremes ist allerdings nicht sinnvoll. Wichtig ist, dass die „passenden“ Cremes immer individuell auf den jeweiligen Hautzustand abgestimmt werden, die Auswahl kann dann je nach Bedarf bei der einen Person am Tag und bei der anderen bei Nacht zum Einsatz kommen. Vor allem sollten nachts W/O-Cremes mit zu hohem Fettgehalt vermieden werden, da diese durch den sogenannten Okklusiv-Effekt die Barriere noch weiter schwächen.

Verwenden Sie die Dermatolan-„24-Stundenpflege“ also auch getrost für die Nacht oder nehmen Sie „eine Nummer stärker“ am Abend: Also z.B. die HydroEssence am Tag und die No.2 abends (das ist nur ein Beispiel!). Bei Bedarf können Sie abends sogar Ihre gewohnte „Tagescreme“ durch zusätzliche Wirkstoffe verstärken, z.B. durch einen zusätzlichen kleinen Tropfen DetoxElixier, Additiv H oder PrimeAge, um die nächtliche Barriereschwäche zu kompensieren. Sie stärken die Hautbarriere, bewahren die Hautfeuchtigkeit und wirken der Hautalterung entgegen. Und wer spätabends noch ausgeht, sollte immer die gewohnte „Tages“pflege neu auftragen. So bleibt die Haut länger geschützt und jung!